Land Brandenburg
Job&Familie
Lübbenau Spreewald
Als Jugendlicher kam ich mit dem Bau des Kraftwerkes nach Lübbenau und begann meine Lehre als Elektromonteur. Der Wehrdienst wurde bei Weiswasser absolviert. Lange Jahre war ich als Taxi und Lkw-Fahrer, sowie als Fahrlehrer und Leiter des theoretischen Unterrichts im Kraftverkehr Luckau/Lübbenau beschäftigt. Wir entwickelten eine Prüfungsanlage zur theoretischen Prüfung für die Fahrschüler - einmalig in der DDR. Eine Selbständigkeit anzustreben war in den siebziger Jahren nicht einfach. 1978 gelang es eine Gewerbegenehmigung für die Reparatur von Fahrrädern, Bootsmotoren und Simson Mopeds zu erhalten. Ein Verkauf, wie es heute üblich ist, war damit nicht verbunden. Wir Handwerker durften nur reparieren. Eine Instrumentenschleiferei kam hinzu. Schleifmaschinen dafür gab es nicht, also wurden diese selbst gebaut. Jetzt konnten wir auch offiziell als Werkstatt Messer, Scheren, Äxte, Schlittschuhe u.a. schleifen. Wir eröffneten die erste Fahrradmietstation (Siehe Mieträder) in Lübbenau. Die Wende kam und brachte nicht nur die DM, sondern auch viele weitere Möglichkeiten der unternehmerischen Entfaltung und viele weitere Ideen, aber es gab auch Nachahmer denen vermutlich eigene Ideen fehlten. Wir führten eine Postagentur, aber dies endete mit der Weiterführung des Geschäftes durch meinem Sohn. Heute liegt der Schwerpunkt in der Restaurierung von SIMSON Mopeds.
Ich selbst, bin ein Roller-Fan und begeistert über diese Technik. Das Fahren macht ebensolche Begeisterung. Leider bestehen hier Vorurteile, wie bei Pkw`s mit Automatikgetriebe. Die Roller sind auf keinen Fall “lahme” Fahrzeuge. Die Motorisierung liegt bei 50 bis 800ccm Hubraum, das sind echte Kraftpakete.
Sir Peter Ustinov würde sagen:
Achtung!   VORURTEILE
Bei den hohen Spritpreisen ist es jetzt eine echte Alternative.
Ihr SIMSON Dienst; wir betreuen die Suhler Fahrzeuge ohne Unterbrechung seit 44 Jahren
Die nächste Sache mit Vorurteilen. Die Quad`s sind gefährlich!
Motorradfahren klappt auch nicht”, mit aufsteigen  und los”. Übung macht den Meister aus.